Unsere Schüler/innen, die in der 9. Klasse im Fach Spanisch an einem eTwinning-Projekt teilgenommen haben (und inzwischen schon in der Q11 sind), wurden sowohl mit dem Nationalen als auch dem Europäischen Qualitätssiegel 2020 für die herausragende Arbeit im Rahmen des Projekts „Nuestras calles y sus historias“ ausgezeichnet (genauerer Bericht zum Projekt auf der Fachschaftsseite Spanisch: „Schüleraustausch mal anders – ein digitales Austauschprojekt“).

Neben Urkunden für alle Beteiligten erhält die Schule einen Wertgutschein zur Unterstützung der weiteren eTwinning-Arbeit, und die Schüler/innen ein Paket mit hochwertigen Sachpreisen.

Mit der Auszeichnung des Qualitätssiegels nehmen die Schüler/innen automatisch am Wettbewerb um den Deutschen eTwinning-Preis 2020 teil, der nach aktuellem Stand am Freitag, den 26. März 2021, auf der DIDACTA in Stuttgart verliehen werden soll. Wir sind gespannt!

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Hier auch die Presseinformation an die Lokalpresse:


Allgäu-Gymnasium aus Kempten erhält eTwinning-Qualitätssiegel

Schüler überzeugen Jury mit Geschichts-Projekt

Kempten, den 11.11.2020: Das Allgäu-Gymnasium ist für sein europäisches Schulprojekt über die Bedeutung von Straßennamen ausgezeichnet worden. Es erhielt für „Nuestras calles y sus historias“ von der Jury das eTwinning-Qualitätssiegel 2020 für beispielhafte Internetprojekte. Damit verbunden sind hochwertige Sachpreise und Urkunden zur Anerkennung.
Im Rahmen des einjährigen eTwinning-Projekts haben sich Schülerinnen und Schüler der Altersklasse 12 bis 15 Jahre mit dem Thema „Stadtgeschichte“ beschäftigt. Die Jugendlichen wollten erfahren, nach welchen historischen Persönlichkeiten die Kemptener Straßen benannt sind und begaben sich auf eine spannende Suche. Sie recherchierten historische Wegebezeichnungen und veröffentlichten Kurzbiografien über die Namensgeber. Als Quellen dienten städtische Karten, Pläne und Informationen im Internet. Dabei stellten sie fest, dass männliche Namensgeber gegenüber weiblichen in allen vier Partnerstädten stark dominierten. Ihre französischen Partnerschüler hatten sich daraufhin an ihren Bürgermeister gewandt und durften eine Straße in ihrer Stadt Eaubonne umbenennen - sie entschieden sich für Malala Yousafzai, die pakistanische Kinderrechtsaktivistin. Um auch andere für das Thema zu begeistern, entwarfen die jungen Geschichtsforscherinnen und -forscher gemeinsam mit ihren Projektpartnern aus Spanien, Frankreich und Italien ein Spiel, bei dem die Stadtgeschichte von Kempten, Lleida, Eaubonne und Florenz erkundet werden kann. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Spanisch und Französisch.
„Ein spannendes und handlungsorientiertes Projekt. Während in Deutschland über die Umbenennung von Straßennamen mit Bezug zu Kolonialverbrechen diskutiert wird, ist die Auseinandersetzung mit dem Thema hochaktuell“, so das Urteil der Jury.