Sonntag, 25.3.2018

Nach einem entspannten Flug landeten wir um 17 Uhr in Dublin. Vom Flughafen aus wurden wir gleich mit einem Shuttle Kleinbus ins Hotel gebracht. Dort blieben wir allerdings nicht lange, sondern gingen in ein traditionelles Pub zum Abendessen. Obwohl wir alle noch vom reichhaltigen Essen voll waren, gab es danach noch eine fantastische Nachspeise im Hotel.

Paula Werner

 

Montag, 26.03.2018

Unser Tag begann um 8 Uhr mit einem ausgiebigen Frühstück vom gut ausgestatteten Buffet, wo es vom originalen Irish Breakfast bis hin zum Smoothie alles gab. Um neun Uhr nahmen wir den Linienbus in die Innenstadt, wo wir zuerst das berühmte Trinity College und eine Ausstellung über das Book of Kells, eine illustrierte Handschrift der Evangelien, die von Mönchen verfasst wurde, besichtigten. Ebenfalls schauten wir uns die beeindruckende Bibliothek an, welche über 4,5 Millionen Bände umfasst. Dort gab ein Highschool Chor ein paar Lieder zum Besten.

Am Nachmittag fuhren wir mit einem Hop-on-Hop-off- Bus durch Dublin und sahen uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten an, wie zum Beispiel das Guiness Storehouse oder den Phoenix Park, über die uns der Fahrer auch noch einige Informationen gab.

Schlussendlich hatten wir noch etwas Zeit, um Dublin in Kleingruppen zu entdecken oder z. B. in der Grafton Street shoppen zu gehen, bevor wir unsere zweieinhalbstündige Fahrt nach Sligo antraten. Als wir gegen 20:45 Uhr dort ankamen, nahmen uns die Gastfamilien in Empfang und wir verbrachten den restlichen Abend in den Familien.

Pia Lingg

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Dienstag, 27.03.2018

Nachdem alle ausgeschlafen hatten, stand heute Nachmittag eine Stadtführung durch Sligo auf dem Programm. Dass in Irland die Uhren etwas anders laufen, merkte man schon daran, dass selbst die Lehrerinnen zum verabredeten Treffpunkt etwas zu spät kamen. Ihre Mitfahrgelegenheit hatte sich entsprechend verspätet. Ms Harte, eine irische pensionierte Lehrerin und Mitglied des örtliche Town Twinning Vereins, führte die Gruppe durch die Stadt, zeigte uns wichtige Sehenswürdigkeiten und erzählte vom irischen Literaturnobelpreisträger W. B. Yeats, von dem die meisten von uns vorher noch nie etwas gehört hatten. Nach einem ausgedehnten Rundgang durch die Stadt hatten wir zum Schluss noch eine gute Stunde Zeit, um in Kleingruppen die Stadt zu erkunden. Um 18.00  Uhr wurden wir dann wieder von unseren Gastfamilien abgeholt. So endete der offizielle Teil unseres ersten ganzen Tages in Sligo. Wir freuen uns auf weitere wunderschöne Tage :)


Eva Holzheu

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Mittwoch, 28.03.2018

Heute, am Mittwoch, wartete auf uns eines der Highlights unseres Austausches. Am Morgen durften wir nach einem langen anstrengenden gestrigen Tag erneut ausschlafen. Nach dem Frühstück und Vormittag in den irischen Familien trafen wir uns um 14.00 Uhr am Mercy College. Von dort aus fuhren wir alle zusammen mit einem Kleinbus entlang der Küste zu einem Pferdehof, wo schon fertig gesattelte Pferde auf uns warteten. Dort wurden wir von deutsch sprechenden Mitarbeitern mit Helmen und Schuhen ausgestattet und in zwei Gruppen eingeteilt. Die nächsten zwei Stunden wurden dann sehr lustig. Wir machten uns zu einem Ausritt am Strand auf, geplant war nur im Schritt und für Geübte im Trab. Der eine oder andere Ausritt endete allerdings im unfreiwilligen Galopp und manch einer musste sogar aus dem Sattel springen, bevor sich das Pferd in den Sand legte, um sich dort gemütlich zu wälzen. Trotzdem kamen wir alle heil und mit Glücksmomenten gesättigt zurück zum Reiterhof, dies alles gerade noch rechtzeitig, bevor es zu hageln und zu regnen begann. Verfolgt von Graupelschauern wurden wir zurück nach Sligo gebracht, wo wir um 18.00 Uhr abends von unseren Gastfamilien abgeholt wurden. Den restlichen Abend verbrachten wir wieder zu Hause bei unseren Austauschschülern.

Mirjam deVries

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Donnerstag, 29.03.2018

Der heutige Tag begann, wie die letzten auch schon, erst einmal damit, dass wir alle ausschlafen durften. Da das Programm heute erst um 16.00 Uhr begann, gingen viele von uns vorher noch in die Stadt. Danach trafen wir uns wie vereinbart am Model, dies ist ein wichtiges Kunstzentrum in Irland. Hier durften wir eine Ausstellung besichtigen, die sich mit dem Thema Flüchtlinge auseinandersetzt. Das Highlight der Ausstellung war in einem kleinen, dunklen Raum zu finden, in welchem sich ein großer Würfel aus Maschendrahtzaun befand. In diesem hat die Künstlerin mithilfe einer Virtual Reality Brille eine Szene auf einem Flüchtlingsboot nachgestellt. Man saß in dieser Installation auf einen Stuhl und konnte mit Hilfe einer VR Brille und eines Ventilators nachempfinden,  wie es Flüchtlingen auf einem Boot gehen muss. Dabei konnte man in alle Richtungen blicken und sah das Meer, einen Helikopter und an einer Stelle sogar Explosionen. Man hatte das Gefühl, dass man sich wirklich auf diesem Boot befindet. Dieses Werk und die anderen in der Ausstellung waren sehr beeindruckend und gaben uns neue Impulse zum Thema Flüchtlinge.
Nach dieser eindrucksvollen Ausstellung machten wir uns auf den Weg zum Kino, um dort „I, Tonya“ anzusehen. Ein wirklich sehenswerter Film, in dem es um das Leben einer weltberühmten Eiskunstläuferin geht.

Janet Sommer

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 Freitag, 31.03.2018

 Am heutigen Tag trafen wir uns bereits um 10:00 Uhr am Mercy College. Von dort aus fuhren wir nach Westport, eine kleine jedoch hübsche Stadt, durch die wir gemütlich schlenderten und anschließend im Supermarkt die eine oder andere Besorgung machten. Danach ging es weiter nach Galway. Über einen kleinen Umweg konnten wir die beeindruckende Landschaft von Connemara bestaunen. Dies war ein außergewöhnliches Erlebnis, sodass sich die etwas längere Busfahrt durchaus gelohnt hat. In Galway angekommen hatten wir die Gelegenheit, die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Ob Shopping, Essen oder Kultur - Galway bot genug, um jedermanns Wünsche erfüllen zu können. Etwas erschöpft aber glücklich kehrten wir dann um ca. 20:15 Uhr nach Sligo zurück, wo wir von unseren Gasteltern bereits erwartet wurden und verbrachten den Rest des Abends in der Familie.

Paula Heinrichs

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Montag, 02.04.2018

Nachdem wir erneut ausschlafen durften, freuten sich die meisten von uns auf das Highlight des Irlandbesuchs: Surfen im Atlantik. Trotz leichten Regens und kalter Temperaturen um die 6° Grad kamen alle mit großen Erwartungen zur örtlichen Surfschule nach Strandhill.
Allerdings merkten wir schnell, dass die Bedingungen nicht optimal waren. Völlig untypisch für die hiesige Region waren die Wellen zu klein. Nach Aussage des Surflehrers mache es so keinen Spaß, denn nur eine bestimmte Größe von Wellen ermögliche das Gleiten und ein echtes „Surfgefühl“. Somit durchkreuzte das Wetter unsere Pläne. Wir alle waren sehr enttäuscht darüber, konnten es aber nicht ändern.
Kurzerhand organisierten wir uns in Kleingruppen und gingen am Nachmittag verschiedenen Aktivitäten nach: Die einen hatten Spaß in einem Freizeitbad oder bei einem gemütlichen Spielenachmittag, andere genossen die salzige Meeresluft bei einem Spaziergang am Strand oder unternahmen eine spontanen Ausflug ins Landesinnere.
Den Tag ließen wir dann abends in den Familien ausklingen.

Tobias Hochradner

 

Dienstag, 03.04.2018

Nachdem wir unseren letzten Vormittag hier in Irland mit unseren Gastfamilien verbracht hatten, die uns allen sehr ans Herz gewachsen sind, trafen wir uns um 14.00 Uhr vor dem IT in Sligo, der örtlichen Fachhochschule. Dort bekamen wir eine eineinhalbstündige Führung durch verschiedene Räumlichkeiten und Werkstätten sowie durch die Bibliothek der Hochschule. Dabei gab uns ein Hochschullehrer interessante Einblicke in die Mechatronik , die dort sehr praxisorientiert unterrichtet wird.
Danach liefen wir etwa zwanzig Minuten zur County Council Hall, wo wir und unsere Austauschschülerinnen und -schüler einen offiziellen Empfang bekamen. Dabei hielten unter anderem das Oberhaupt der Stadt und unsere Begleiterin vom Freundschaftskreis der Partnerstädte Kemptens, Frau Michna-Aardeck, jeweils eine kleine Ansprache und nach einem gemeinsamen Foto durften wir uns alle im Besucherbuch der Stadt verewigen.
Schließlich hatten wir eine dreiviertel Stunde Freizeit in der Stadt, bevor wir uns wieder vor dem Restaurant “Fabricca“ trafen, wo wir eine letzte gemeinsame Mahlzeit mit den Irinnen und Iren zu uns nahmen.
Gegen acht wurden wir wieder von unseren Gastfamilien abgeholt und verbrachten den Rest des Abends mit diesen und damit, unsere Koffer zu packen.


Pia Lingg

 

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