Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin


Diesen berühmten Fußballschlachtruf kennt ein jeder – für die Klassen 10a&10c war es vom 9.-13. Juli tatsächlich so weit, um zu einer Studienfahrt in die Bundeshauptstadt aufzubrechen.
Nach der Ankunft Montagnachmittag, stand am Abend als erstes ein Besuch auf dem Fernsehturm am Alexanderplatz an. Von dort oben verschafften sich alle einen Überblick über Berlin und seine Sehenswürdigkeiten.
Am nächsten Tag besuchten die beiden Klassen die Gedenkstätte Hohenschönhausen, die von der Staatssicherheit der DDR (Stasi) als Untersuchungsgefängnis zur Zeit des DDR Regimes benutzt wurde. Teilweise wurden die Gruppen von ehemaligen Häftlingen durch die Gedenkstätte geführt, die sehr persönlich über ihre Haft berichten konnten. Nachmittags schwangen sich alle aufs Fahrrad und erkundeten in kleinen Gruppen zu ca. 15 Personen in einer geführten Tour den Stadtkern um Berlin Mitte. Berliner Dom, Mauerpark, Mauergedenkstätte an der Bornholmer Straße, Stadtschloss, Holocaust-Mahnmal, Siegessäule, Reichstag und noch viele mehr. Sogar bei der Privatwohnung der Kanzlerin wurde ein Stopp eingelegt. Abends wurde auf der Fanmeile am Brandenburger Tor Frankreich oder Belgien die Daumen Fürs Finale gedrückt.
Am Mittwoch stand ein weiteres Highlight auf dem Programm: ein Besuch im Kanzleramt. Die Klassen wurden zeitversetzt durch das Kanzleramt geführt und bekamen dabei nicht nur den ursprünglichen Presseraum zu sehen, den internationalen Konferenzraum, die Kanzlergalerie oder die Skylobby, sondern auch den Kabinettssal, in dem noch eine Stunde zuvor eine Sitzung stattfand. Am Ende durften die Klassen auch noch auf den Balkon des Kanzleramts und den neugierigen Zuschauern winken. Danach ging es zum Berliner Verein „Unterwelten“ weiter, die den Schülern in einer geführten Tour über Fluchtmöglichkeiten, deren Schwierigkeiten aber auch über z.B. erfolgreiche Tunnelfluchten berichteten. Besonders interessant war, dass der ehemalige AG-Abiturient und spätere Astronaut Reinhard Furrer bei einer dieser Tunnelfluchten als Helfer nur knapp der Gefangennahme durch die Polizei und Stasi entkam.
Der Donnerstag begann mit einem Besuch im Spionagemuseum bevor die beiden Klassen den FDP-Abgeordneten Dr. Thomae aus Sulzberg in der Bayerischen Vertretung zu einem Gespräch und einer Diskussion trafen. Der letzte Abend endete in der „Distel“ mit einem Besuch des Impro-Theaters „Auf die Presse“.
Sehr früh ging es für alle am Freitag nach Kempten, wo die gewonnen Eindrücke erst mal verdaut werden müssen.
Ein besonderer Dank gilt den Kollegen, Keller, Dorn und Caspar für die Mitorganisation und Begleitung.

Für die Klassen 10a&10c
Alexander Stankowitz

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